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Johann Franz Encke, Manuskript und Bescheinigung
Eigenhändiges Manuskript von Johann Franz Encke (23.09.1791, Hamburg – 26.08.1865, Spandau), deutscher Astronom, „Ueber die wahre Bahn des Cometen von 1812“, o.O. und Jahr.
Beiliegend eine eigenhändige Bescheinigung mit Unterschrift über den Empfang von 100 Dukaten, Gotha, Sternwarte Seeberg 02.12.1819.
Encke studierte ab 1811 in Göttingen bei Carl Friedrich Gauß Physik und Mathematik. Er unterbrach sein Studium zweimal, um sich als Soldat an den Kämpfen gegen die Truppen Napoleon Bonapartes zu beteiligen. Durch die Bekanntschaft mit Bernhard von Lindenau, Staatsmann und Direktor der Sternwarte Seeberg in Gotha, erhielt er 1816 eine Stelle als Adjunkt (Assistent) an dieser Sternwarte. Später wurde er Vizedirektor und 1822, als Lindenau sich auf seine politischen Ämter konzentrierte, Direktor der Sternwarte in Gotha. 1825 wechselte Encke wegen des besseren Gehaltes als Direktor an die räumlich und instrumentell nur mäßig ausgestattete Königliche Sternwarte zu Berlin. Mit der Unterstützung Alexander von Humboldts erreichte er die Zustimmung des Königs zu einem Neubau. Der nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel errichtete Bau konnte 1835 in Betrieb genommen werden. 1844 berief die Friedrich-Wilhelms-Universität Encke zum ordentlichen Professor für Astronomie. Bedeutende Leistungen des Astronomen liegen in der genauen Berechnung von Kometenbahnen.
Beiliegend eine eigenhändige Bescheinigung mit Unterschrift über den Empfang von 100 Dukaten, Gotha, Sternwarte Seeberg 02.12.1819.
Encke studierte ab 1811 in Göttingen bei Carl Friedrich Gauß Physik und Mathematik. Er unterbrach sein Studium zweimal, um sich als Soldat an den Kämpfen gegen die Truppen Napoleon Bonapartes zu beteiligen. Durch die Bekanntschaft mit Bernhard von Lindenau, Staatsmann und Direktor der Sternwarte Seeberg in Gotha, erhielt er 1816 eine Stelle als Adjunkt (Assistent) an dieser Sternwarte. Später wurde er Vizedirektor und 1822, als Lindenau sich auf seine politischen Ämter konzentrierte, Direktor der Sternwarte in Gotha. 1825 wechselte Encke wegen des besseren Gehaltes als Direktor an die räumlich und instrumentell nur mäßig ausgestattete Königliche Sternwarte zu Berlin. Mit der Unterstützung Alexander von Humboldts erreichte er die Zustimmung des Königs zu einem Neubau. Der nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel errichtete Bau konnte 1835 in Betrieb genommen werden. 1844 berief die Friedrich-Wilhelms-Universität Encke zum ordentlichen Professor für Astronomie. Bedeutende Leistungen des Astronomen liegen in der genauen Berechnung von Kometenbahnen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Manuskript H: 20,5 cm B: 12,8 cm T: 1,5 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/137 QA