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Gustav Woldemar Focke, Brief

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Gustav Woldemar Focke (24.01.1810, Bremen – 01.06.1877, Bremen), deutscher Arzt und Naturforscher, Bremen 24.11.1845. Unvollständig.
Der schon in jungen Jahren naturkundlich vielseitig interessierte Gustav Woldemar Focke studierte in Heidelberg Medizin und promovierte 1833. Anschließende Studien führten ihn nach Halle, Wien und Berlin. In Berlin war Focke Schüler des Mikrobiologen und Naturforschers Christian Gottfried Ehrenberg. Nach Abschluss seiner Studien war er als praktischer Arzt in Bremen tätig. Daneben half Focke seinem Großvater mütterlicherseits, dem Astronomen Heinrich Wilhelm Olbers, bei seinen Beobachtungen. Außerdem führte er mikroskopische Untersuchungen durch, für die er durch Ehrenberg begeistert worden war. Dabei entdeckte er das Glaskrebschen.
Auf Versammlungen von Naturforschern, die er regelmäßig besuchte, lernte Focke viele angesehene deutsche Gelehrte persönlich kennen und wurde zu einem Förderer der Naturwissenschaften in seiner Heimatstadt Bremen. Er gehörte dem bremischen Gesundheitsrat an und wurde 1860 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Vier Jahre später zählte er zu den Gründungsmitgliedern des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen.
Abmessungen
Blatt H: 28 cm B: 22,8 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/143 QA
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