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Georg Forster an Carl Spener
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Georg Forster (27.11.1754, Nassenhuben – 10.01.1794, Paris), deutscher Naturforscher, Ethnologe, Forschungsreisender und Reiseschriftsteller, an Johann Carl Philipp Spener (05.09.1749, Berlin – 27.01.1827, Berlin), deutscher Verleger, Buchhändler, Schriftsteller und Redakteur, Mainz 08.03.1790.
Georg Forster begleitete seinen Vater Reinhold Forster bereits in jungen Jahren zunächst nach Russland und später nach England. Vom 13.07.1772 – 30.07.1775 nahm er als Zeichner und Assistent seines Vaters an der zweiten Weltumsegelung Captain Cooks teil. Sein für die breite Öffentlichkeit geschriebener Reisebericht „Reise um die Welt“ machte Georg Forster berühmt und gilt noch heute als eine der besten je geschriebenen Reisebeschreibungen. Objektiv dargestellte, detaillierte länder- und völkerkundliche Beobachtungen prägen Forsters Werke. Von 1778 bis 1787 lehrte er in Kassel und in Wilna Naturgeschichte. Ab 1788 war er als Oberbibliothekar an der Universität Mainz tätig. Von März bis Juli 1790 unternahm Forster eine Reise ins Rheinland, nach dem heutigen Belgien und Luxemburg, nach Holland, England und Paris. Dabei begleitete ihn der junge Alexander von Humboldt, der, angeregt durch dessen Beschreibung der Reise mit Cook, Forster als sein Vorbild bezeichnete.
Anfang 1793 beteiligte sich Georg Forster an der Gründung der Mainzer Republik und wurde Abgeordneter des Nationalkonvents. Wegen Zusammenarbeit mit der französischen Revolutionsregierung verfiel er der Reichsacht. 1794 verstarb Forster mittellos in Paris.
Georg Forster begleitete seinen Vater Reinhold Forster bereits in jungen Jahren zunächst nach Russland und später nach England. Vom 13.07.1772 – 30.07.1775 nahm er als Zeichner und Assistent seines Vaters an der zweiten Weltumsegelung Captain Cooks teil. Sein für die breite Öffentlichkeit geschriebener Reisebericht „Reise um die Welt“ machte Georg Forster berühmt und gilt noch heute als eine der besten je geschriebenen Reisebeschreibungen. Objektiv dargestellte, detaillierte länder- und völkerkundliche Beobachtungen prägen Forsters Werke. Von 1778 bis 1787 lehrte er in Kassel und in Wilna Naturgeschichte. Ab 1788 war er als Oberbibliothekar an der Universität Mainz tätig. Von März bis Juli 1790 unternahm Forster eine Reise ins Rheinland, nach dem heutigen Belgien und Luxemburg, nach Holland, England und Paris. Dabei begleitete ihn der junge Alexander von Humboldt, der, angeregt durch dessen Beschreibung der Reise mit Cook, Forster als sein Vorbild bezeichnete.
Anfang 1793 beteiligte sich Georg Forster an der Gründung der Mainzer Republik und wurde Abgeordneter des Nationalkonvents. Wegen Zusammenarbeit mit der französischen Revolutionsregierung verfiel er der Reichsacht. 1794 verstarb Forster mittellos in Paris.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blatt, gefaltet H: 25,3 cm B: 19,2 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/144 QA