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Glocke der Kirche in Gorgast, Kreis Lebus
Die Glocke hat eine Tellerkrone. Am Hals erscheint ein 4 cm breiter Fries aus Akanthusblättern. Über die gesamte Höhe der Flanke zieht sich auf zwei Drittel des Glockenumfangs die Inschrift in Antiqua-Versalien: FRIEDRICH HEINRICH VON GOTTES GNADEN MARCGRAFF ZU BRANDENBURG SCHWEDT COMMENDATOR ZU LIETZEN GOTTLIEB BENIMIN WESSEL PREDIGER H. LOEPER SCHULTZ G. SCHWART M. SADE KIRCHENVORSTEHER ZU GORGAST UM GEGOSSEN VON ZY BRÜDER I.C. FISCHER UND I.C.G. FISCHER ZU KÖNIGSBERG IN NM ANNO 1784. Die Inschrift umgibt eine Blattgirlande. Mittig steht das Johanniterkreuz. Seit dem 14.Jahrhundert befand sich in Gorgast ein Ordenshaus der Johanniter. Nach Aufhebung des Ordens 1810 wurde Gorgast königliches Pachtamt und die Kirche dem königlichen Patronat unterstellt. Über der Schärfe ist die Glocke mit einem 2 cm breiten Fries aus stehendem Akanthus verziert. Für das Museum erworben 1901.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 45 cm D: 57 cm G: 104 kg
Datierung
Inventarnummer
VI 14024