René Just Haüy an Charles Willson Peale
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René Just Haüy an Charles Willson Peale

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von René Just Haüy (28.02.1743, Saint-Just-en-Chaussée – 03.06.1822, Paris), französischer Mineraloge, an Charles Willson Peale (15.04.1741, St. Paul‘s Parish, Maryland - 22.02.1827, Philadelphia, Pennsylvania), amerikanischer Kunstmaler und Naturaliensammler, Paris 10.10.1809.
René Just Haüy studierte Theologie in Paris. Anschließend lehrte er als römisch-katholischer Theologe am Collège du Cardinal Lemoine. Daneben befasste er sich intensiv mit Naturkunde, insbesondere interessierte ihn die Botanik. Als er 1784 jedoch versehentlich einen Kalkspat (Calcit) fallen ließ, stellte er fest, dass die abgebrochenen Stücke an beliebiger Stelle passgenau an den Calcit angesetzt werden konnten. Sein Interesse für Mineralogie war geweckt und nach weiteren Versuchen mit anderen Calciten formulierte Haüy das Symmetriegesetz der Kristallographie. Er wird heute oft als „Vater der modernen Kristallographie“ bezeichnet. 1802 wurde er zum Professor für Mineralogie am Muséum national d‘histoire naturelle berufen und gründete das Musée de minéralogie in Paris.

Der Porträt- und Landschaftsmaler Peale hatte großes Interesse an Naturkunde. In dem von ihm gegründeten Philadelphia Museum, später Peal’s American Museum genannt, waren umfangreiche botanische, zoologische und geowissenschaftliche Sammlungen zu bestaunen.
Abmessungen
Blatt, gefaltet H: 22,6 cm B: 18,5 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/165 QA
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