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Christian Gottlob Heyne, Brief

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Christian Gottlob Heyne (25.09.1729, Chemnitz – 14.07.1812, Göttingen), deutscher Philologe und Altertumswissenschaftler, Göttingen 29.11.1802.
In ärmlichen Verhältnissen geboren, studierte Heyne in Leipzig und Wittenberg. Danach verdiente er seinen Lebensunterhalt zunächst mit Übersetzungen von Werken antiker römischer und griechischer Philosophen, später als Hauslehrer und dann als Kopist in einer Bibliothek. 1763 wurde er als Professor der Rhetorik und Poesie an die Georg-August-Universität Göttingen berufen, eine Tätigkeit, die er bis 1809 ausübte. Im selben Zeitraum leitete er die Göttinger Universitätsbibliothek, deren Bestand er während seiner Amtszeit verdreifachte. Als einer der ersten Wissenschaftler erforschte Heyne die griechische Mythologie umfassend und wurde zum Begründer der modernen Altertumswissenschaft.
Alexander von Humboldt studierte ab 1789 an der Universität Göttingen, wo Heyne einer seiner Lehrer war. Dessen Vorlesungen waren für den jungen Humboldt besonders eindrucksvoll. An einen Freund schrieb er 1789: „Heyne ist der Mann, dem unser Jahrhundert gewiss am meisten verdankt.“
Abmessungen
Blatt, gefaltet H: 17,7 cm B: 12,9 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/172 QA
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