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Christoph Wilhelm Hufeland an Madame Kröse
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Christoph Wilhelm Hufeland (12.08.1762, Bad Langensalza – 25.08.1836, Berlin), deutscher Arzt, an Madame Kröse, o.O. 12.07.1818.
Hufeland schloss sein Medizinstudium in Jena und Göttingen 1783 mit der Promotion ab. Anschließend arbeitete er in der Praxis seines Vaters in Weimar mit, die er später übernahm. Dort kam er in engen gesellschaftlichen Kontakt mit den Dichtern Goethe, Herder, Schiller und Wieland, die ihn auch konsultierten.
1793 berief der sächsische Herzog Karl August Hufeland als Professor an die Universität Jena. 1801 folgte er einem Ruf an den königlichen Hof nach Berlin. Dort wirkte er als königlicher Leibarzt, Direktor und Erster Arzt an der Charité und Direktor des Collegium medico-chirugicum.
1810 übernahm er an der neu eröffneten Universität Berlin den Lehrstuhl für Spezielle Pathologie und Therapie. Außerdem leitete er die Militärakademie und war Staatsrat der Abteilung Gesundheitswesen im Innenministerium. Die Gesundheitsfürsorge für ärmere Bevölkerungsschichten und die allgemeine Hygiene lagen Hufeland sehr am Herzen. Er erkannte, dass bei der Entstehung und Behandlung von Krankheiten das soziale Umfeld, die Ernährungsgewohnheiten und die Wohnverhältnisse mit berücksichtigt werden müssen und forderte staatliche Hygienegesetze, die Einführung der Gesundheitsfürsorge an Schulen und eine Sozialversicherung.
Die Eröffnung der ersten Poliklinik 1810 war Hufelands Engagement zu verdanken. Außerdem initiierte er die Behandlung mittelloser Kranker, führte die Pockenschutzimpfung in Preußen ein und reformierte das preußische Medizinalwesen. Neben seinen vielfältigen Ämtern und Aufgaben führte Hufeland eine Privatpraxis in Berlin und fand außerdem noch die Zeit, Veröffentlichungen zu schreiben. Die Liste seiner Publikationen umfasst mehr als 400 Titel. Sein Hauptwerk „Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern“ (Auch: „Makrobiotik“) erschien 1797. Es machte ihn weltberühmt.
Hufeland schloss sein Medizinstudium in Jena und Göttingen 1783 mit der Promotion ab. Anschließend arbeitete er in der Praxis seines Vaters in Weimar mit, die er später übernahm. Dort kam er in engen gesellschaftlichen Kontakt mit den Dichtern Goethe, Herder, Schiller und Wieland, die ihn auch konsultierten.
1793 berief der sächsische Herzog Karl August Hufeland als Professor an die Universität Jena. 1801 folgte er einem Ruf an den königlichen Hof nach Berlin. Dort wirkte er als königlicher Leibarzt, Direktor und Erster Arzt an der Charité und Direktor des Collegium medico-chirugicum.
1810 übernahm er an der neu eröffneten Universität Berlin den Lehrstuhl für Spezielle Pathologie und Therapie. Außerdem leitete er die Militärakademie und war Staatsrat der Abteilung Gesundheitswesen im Innenministerium. Die Gesundheitsfürsorge für ärmere Bevölkerungsschichten und die allgemeine Hygiene lagen Hufeland sehr am Herzen. Er erkannte, dass bei der Entstehung und Behandlung von Krankheiten das soziale Umfeld, die Ernährungsgewohnheiten und die Wohnverhältnisse mit berücksichtigt werden müssen und forderte staatliche Hygienegesetze, die Einführung der Gesundheitsfürsorge an Schulen und eine Sozialversicherung.
Die Eröffnung der ersten Poliklinik 1810 war Hufelands Engagement zu verdanken. Außerdem initiierte er die Behandlung mittelloser Kranker, führte die Pockenschutzimpfung in Preußen ein und reformierte das preußische Medizinalwesen. Neben seinen vielfältigen Ämtern und Aufgaben führte Hufeland eine Privatpraxis in Berlin und fand außerdem noch die Zeit, Veröffentlichungen zu schreiben. Die Liste seiner Publikationen umfasst mehr als 400 Titel. Sein Hauptwerk „Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern“ (Auch: „Makrobiotik“) erschien 1797. Es machte ihn weltberühmt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blatt, gefaltet H: 19,3 cm B: 11,4 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/177 QA