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Martin Heinrich Klaproth, Brief

Eigenhändiger Brief von Martin Heinrich Klaproth (01.12.1743, Wernigerode – 01.01.1817, Berlin), deutscher Chemiker, Berlin 18.05.1794.
Als Sohn eines armen Schneidermeisters konnte Klaproth keine höhere Schulbildung erwerben. Er absolvierte eine mehrjährige Lehre in einer Apotheke in Quedlinburg und arbeitete nach seiner Gesellenzeit als Apothekengehilfe in Hannover, Danzig und in Berlin. Schließlich, nach der Hochzeit mit einer vermögenden Frau, erwarb er in Berlin die „Apotheke zum Bären“, in deren Laboratorium er wissenschaftliche Forschungen durchführte. Er entdeckte mehrere chemische Elemente, darunter 1789 das Uran. Seine Leistungen auf dem Gebiet der Chemie machten ihn zu einem der angesehensten Chemiker seiner Zeit. Nachdem er bereits andere öffentliche Ämter bekleidet hatte, wurde Klaproth 1810 auf Vorschlag Alexander von Humboldts zum ersten Professor für Chemie an die neue Berliner Universität berufen.
Alexander von Humboldt schätzte Klaproth sehr, mit dem er ab 1792 bis 1796 mehrfach zusammen experimentiert hatte. Der führende chemische Analytiker seiner Zeit analysierte später die von Humboldt aus Amerika mitgebrachten Mineralien.
Abmessungen
Blatt H: 23,2 cm B: 18,6 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/198 QA
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