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Johann Elert Bode an Wilhelm Freiherr von Biela

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Johann Elert Bode (19.01.1747, Hamburg – 23.11.1826, Berlin), deutscher Astronom, an Wilhelm Freiherr von Biela (19.03.1782, Roßla – 18.02.1856, Venedig), deutsch-österreichischer Offizier und Amateur-Astronom, Berlin 15.07.1822. Der Mathematiker und Physiker Johann Heinrich Lambert holte den begabten Mathematiker und Astronomen Bode 1773 nach Berlin, der ihn bei der Herausgabe eines Astronomischen Jahrbuchs unterstützen sollte. Nach Lamberts Tod wurde Bode alleiniger Herausgeber. Außerdem arbeitete er als Gehilfe bei den Kalenderberechnungen mit. 1786 wurde Bode zum Direktor der Königlichen Sternwarte Berlin ernannt, die er bis 1825 leitete. Während seines Direktorats ließ er das veraltete Observatorium umbauen, konnte dadurch aber keine grundlegenden Arbeitsverbesserungen herbeiführen. Diese wurden erst durch spätere Neubauten der Sternwarte möglich. Bode schlug für den von Wilhelm Herschel entdeckten Planeten Uranus den heute gebräuchlichen Namen vor und entdeckte im Januar 1779 einen später nach ihm benannten Kometen. Auch wenn er aufgrund der begrenzten technischen Möglichkeiten in Berlin nur eingeschränkt als astronomischer Beobachter hervortreten konnte, so zählen Bodes Veröffentlichungen, darunter das von ihm herausgegebene Astronomische Jahrbuch und seine Sternkarten, zu den hervorragendsten astronomischen Werken der damaligen Zeit.
Johann Elert Bode war ein Jugendfreund Alexander von Humboldts.
Abmessungen
Blatt H: 24,4 cm B: 19,6 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/383 QA
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