Löschhaube für Kerzenlicht aus Schmiedeeisen
Das hornförmige Gerät aus Eisen mit zwei trichterförmigen Tüllen ist eine Lichtlöschhaube. In der schlankeren Tülle war ursprünglich eine Stange befestigt, so dass Kerzen in größerer Höhe bequem erreicht werden konnten. Wenn die Haube über die Flamme gestülpt wird, erlischt die Flamme, sobald der im Hütchen enthaltene Sauerstoff verbraucht ist. Gegenüber dem einfachen Ausblasen hat das Löschen mit diesem Objekt den Vorteil, dass kein heißes Wachs umherspritzen kann. Die Löschhaube stammt aus der Berliner Klosterkirche, dessen Ruine sich in der heutigen Klosterstraße im Berliner Stadtteil Mitte befindet. Die Kirche geht auf das Jahr 1250 zurück und sie wurde am 3. April 1945 zerstört. Das Objekt gelangte 1876 ans Märkische Museum.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 13,4 cm B: 9,4 cm T: 3,2 cm G: ,15 kg
Datierung
Inventarnummer
II 71/192 M