Rattenfloh, Xenopsylla cheopis, weiblich
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Hauptbild des Objekts
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Rattenfloh, Xenopsylla cheopis, weiblich

Die Pest (von lat. pestis = Seuche, ansteckende Krankheit) ist eine hochgradig ansteckende, bakterielle Infektion mit dem Erreger Yersinia pestis.
Ursprünglich befiel die Pest wild lebende Nagetiere in Asien und somit auch Ratten, welche die Krankheit weitergaben. Rattenflöhe saugten infiziertes Blut und steckten den Menschen mit dem Pesterreger an. Über eine Tröpfcheninfektion konnte sich die Pest dann ggf. auch von Mensch zu Mensch weiter ausbreiten.
Zu den Zeiten der großen Pestepidemien lebten Hausratten und Menschen unter unsäglichen hygienischen Verhältnissen auf engstem Raum zusammen.
Starben die Ratten an der Pest, verließen die Rattenflöhe ihre bisherigen Wirte, sprangen auf Menschen über und infizierten sie mit der Krankheit. Wanderratten spielten bei der Verbreitung der Seuche in Mitteleuropa keine bedeutende Rolle, weil sie hier erst recht spät (im 18. Jhdt.) größere Populationen bildeten.
Sammlung
Abmessungen
Präparatekasten H: 3,4 cm B: 13,3 cm T: 8,4 cm
Datierung
Inventarnummer
SM 2017-01401
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