Landschaftszeichnung "Frau in einer Landschaft"
Die Zeichnung zeigt eine Frau in einer flachen Landschaft. Die Farben sind in erdigen gelbtönen gehalten, wahrscheinlich handelt es sich um ein Feld, das sich weit bis zum Horizont erstreckt. Der Himmel ist in dunkle, fast bedrohliche Blautöne gehalten. Lieselotte Friedlaender entdeckte die Kirchdorfer Landschaft für sich. Diese Landschaftsbilder, die fortan das Werk der Künstlerin dominierten, sind nicht allein als Abbild zu deuten. Die Landschaften der kirchdorfer Zeit können auch als Ausdruck einer inneren Emigration verstanden werden. Ursache für diese Themenwahl war wahrscheinlich die plötzliche Konfrontation der Großstädterin mit der Natur. Doch die nach Skizzen entstandenen Landschaftsbilder sind nicht einzig ein Abbild der Natur, sondern lassen Rückschlüsse auf den seelischen Zustand der Malerin zu.
Sind die meisten ihrer Landschaftsbilder menschenleer, so findet sich in diesem Bild eine junge Frau, die, einen Schal schützend um den Kopf gewickelt, von etwas Unsichtbaren getrieben durch das Bild eilt. Ihr dunkelblauer Rock wird vom Windaufgebauscht. Im Hintergrund ist nur eine schmale Birke zu sehen. Das gesicht der Frau ist nur mit wenigen Stichen angedeutet und für die Arbeiten der Künstlerin seltsam ausdruckslos.
Sind die meisten ihrer Landschaftsbilder menschenleer, so findet sich in diesem Bild eine junge Frau, die, einen Schal schützend um den Kopf gewickelt, von etwas Unsichtbaren getrieben durch das Bild eilt. Ihr dunkelblauer Rock wird vom Windaufgebauscht. Im Hintergrund ist nur eine schmale Birke zu sehen. Das gesicht der Frau ist nur mit wenigen Stichen angedeutet und für die Arbeiten der Künstlerin seltsam ausdruckslos.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blatt H: 21 cm B: 30,5 cm
Datierung
Inventarnummer
SM 2017-02165