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Lichtputzschere mit Gravur und geschnitztem Holzgriff mit Gesichtsdarstellung
Lichtputzscheren wurden zum Kürzen von Kerzendochten benutzt, um ein stärkeres Rußen der Kerzen zu vermeiden. Dieses Exemplar besitzt als Handhabe einen geschnitzen Holzgriff. Das Holz ist hellbraun und mit schwärzlichen Flecken versehen. Das gebogene untere Ende besitzt eine Messingeinlage und am oberen Ende wird der Holzgriff von einem mit Rillen verzierten Messingring umgeben. Unterhalb des Messingrandes ist eine Gesichtsdarstellung in den Griff geritzt. Die Lichtputzschere besteht aus Eisen. Die Eisenspitze der Schere ist abgebrochen. Am oberen Ende befindet sich der halbrunde Dochtkasten. Die Klappe wird durch einen Hebel mit einer Feder gespannt, durch einen gegenüberliegenden Hebel ausgelöst und zugeklappt. Im Bereich unter dem Dochkasten ist jeweils in Großbuchstaben "CB WEINHOLD" und in einer darunterliegenden Zeile "A OLBERNAV" graviert. Die Lichtputzschere wurde 1897 bei einer Auktion in Rudolf-Lepke's Kunst-Auktions-Haus erworben. Dieses gilt als ältestes Berliner Auktionshaus.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 3,2 cm B: 19,3 cm T: 4,7 cm G: ,1 kg
Datierung
Inventarnummer
II 72/151 M