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Reste der Stadtmauer und das Amtsgericht Berlin

Im 13. Jahrhundert wurde eine etwa 2,5 Kilometer lange Stadtmauer, um die mittelalterlichen Städte Cölln und Berling gebaut. Die alte Stadtmauer war für mehrere Jahrehunderte der Schutzwall für die beiden Städte. Doch seit dem 17. Jahrhundert konnte die Mauer den weiterentwickelten Waffen und Kriegsführungstechniken nicht mehr standhalten. Nach dem die Mauer im Dreißigjährigen Krieg den gegnerischen Truppen bezwungen worden waren, ließ Kurfürst Friedrich Wilhelm eine neue Festungsanlage bauen, um die Stadt seiner Residenz zu schützen. Zwischen der Gaststätte "Zur letzten Instanz" und dem Amtsgericht Berlin-Mitte lassen sich noch heute Reste der alten Stadtmauer mit einer länge von circa 120 Metern finden.
Das Gebäude des Amtsgerichts in der Littenstraße ist 1904 als einstiges königliches Land- und Amtsgerichts im Stil des süddeutschen Barocks erbaut worden. Die Außenfassade des Amtsgerichts ist beim Wiederaufbau nach dem Krieg stark vereinfacht worden. Während der Deutschen Teilung war das Gebäude unteranderem der Sitz des Obersten DDR-Gerichts. Nach dem Mauerfall zogen wieder einige Zivilkammern des Landgerichts und das Amtsgericht Mitte in das Gebäude ein.

Informationsquellen:
https://www.visitberlin.de/de/historische-berliner-stadtmauer
http://www.luise-berlin.de/stadtentwicklung/texte/1_16_mittelalter.htm
https://www.berlin.de/gerichte/landgericht/das-gericht/historisches/artikel.419442.php
https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560886-3558930-stadtgericht-mitte.html
Sammlung
Abmessungen
ca. 3320 x 2232 Pixel, 2400 dpi
Ort, Datierung
Berlin, 1957
Inventarnummer
SM 2018-00229,50
Schlagworte
Amtsgericht     Architektur     Ost-Berlin     Reproduktion     Ruine     Stadtbild     Stadtmauer    
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Stiftung Stadtmuseum Berlin