Gertraudenbrücke und Kirchturm der Petrikirche mit Dachstuhl in Berlin
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Gertraudenbrücke und Kirchturm der Petrikirche mit Dachstuhl in Berlin

Die Gertraudenbrücke, die ihren Namen von der barmherzigen Heiligen Gertraude, auch Gertrud, hat, besteht aus der ursprünglichen Gertraudenbrücke des 19. Jahrhunderts und einer Straßenbrücke, die im 20. Jahrhundert erbaut wurde und ist eine der ältesten Brücken Berlins. Die denkmalgeschützte Brücke ist 38 Meter lang, 33,5 Meter breit und wird von auf einer Seite von einer Statue der heiligen Gertrud geziert.
Die Brücke führt über die Friedrichsgracht, einem Spreearm. Die Friedrichsgracht erhielt ihren Namen vermutlich im 17. Jahrhundert unter Kurfürst Friedrich Wilhelm, der einige Wasserbauten nach dem Vorbild der holländischen Grachten errichten ließ.
Die Petrikirche, die ihren Namen von Petrus dem Schutzpatron der Fischer der nahegelegenen Fischerinselt hat, wurde erstmals 1237 in den Urkunden der Stadt Cölln erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte gab es nach heutigem Forschungsstand insgesamt fünf Petrikirchen auf dem Petriplatz. Die Petrikirche und die umliegenden Gebäude des Petriplatzes sind im Krieg, bei Straßenkämpfen einer SS Einheit, schwer beschädigt worden. Dieses Foto zeigt die Ruine der Petrikirche mit dem Dachstuhl des Kirchturms drei Jahre bevor die Kirchenruine abgerissen wurde. Im Jahre 1964 sprengte die DDR schließlich auch die letzten Teile der alten Kirche.



Informationsquellen:
https://www.berlinstadtservice.de/xinh/Gertraudenbruecke.html
http://www.berlin-lese.de/index.php?article_id=195
http://www.luise-berlin.de/stadtentwicklung/texte/2_15_friedrichsgr.htm
https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/berlin-abc/stichworteot/621-petrikirche.html
http://www.petrikirche-berlin.de/
http://www.berliner-historische-mitte.de/petriplatz.html
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
jpg H: 3320 cm B: 2232 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1958
Inventarnummer
SM 2018-00229,61
Karte