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"Nante constituiert sich."
Die Figur des (Eckensteher) Nante hatte ein Vorbild in dem Dienstmann Ferdinand Stumpf, der in dem Volksstück "Eckensteher Nante im Verhör" (Uraufführung im Königsstädter Theater 1833) als Kunstfigur wiedergeboren wurde. Durch Adolf Glaßbrenners humoristischen Blätter und Hefte wurde Nante als Urtypus des Berliner Mutterwitzes endgültig etabliert . Die Figur des Brenne(c)ke hingegen ist eine Erfindung des Zeichners und humoristischen Schriftstellers Albert Hopf, die als kongenialer Widerpart von Nante in einer Reihe von Flugschriften populär wurde. Zwischen 1848 und 1854 wurde Albert Hopf mehrfach zu Gefängnisstrafen verurteilt und wiederholt aus Berlin und umliegenden Ortschaften ausgewiesen. Der quasi nomadisch lebende Hopf arbeitete auch in dieser Zeit an seinen literarischen Kunstfiguren Nante und Brennecke weiter, die er zahlreich in Dienst für die politische Revolutionsatire nahm.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
a und b H: 33,8 cm B: 21 cm
Datierung
Inventarnummer
IV 68/386 S