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Gotischer Rippenmörser aus Bronze
Bei diesem Mörser handelt es sich um einen gotischen Rippenmörser. Diese Form ist eine der frühsten Metallmörserformen. Er kommt v. a. im 14./15. Jahrhundert vor und stammt wahrscheinlich aus dem deutschen Raum. Im Allgemeinen sind von diesen Mörsern mehrere in unterschiedlichen Größen bis in die heutige Zeit überliefert. Das typische sind die Rippen die an der Wandung angebracht sind. Die Rippen werden zum Boden hin dicker und stellen dort Nasen oder Klauen dar. Diese Verdickung am Ende dient zusätzlich der Erhöhung der Standfestigkeit. Unser Stück ist in der Hinsicht auffällig, da es keine Henkel (wie es bei der Form typisch ist) besitzt sondern zwei sich gegenüberliegende, seitlich schräg abstehende Handhaben. Auf der Schauseite befindet sich in oberer Randnähe, etwa dort wo die Rippen beginnen, ein rundes Medaillon. Dieses zeigt Maria sitzend mit dem Christuskind. Ein Stößel ist zu dem Mörser nicht überliefert.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 14,7 cm B: 20 cm T: 14,3 cm G: 3,1 kg
Datierung
Inventarnummer
II 72/424 G