Konvolut 17 Privatfotografien Dietrich Vick (Familie und Arbeit)
Dietrich Vick (geb. 1938) war 1954-57 Lehrling bei Elektro-Ankersen in der Rosenthaler Straße 33, Berlin C2.
Der Handwerksbetrieb bestand seit 1921 und betrieb ein Ladengeschäft für den Bevölkerungsbedarf und eine Werkstatt. Seit dem Tod des Gründers wurde das Unternehmen von seiner Witwe Hedwig weitergeführt. Sie beschäftigte zu dieser Zeit neben einem Meister drei Lehrlinge und mindestens sechs Monteure. Neben dem Verkauf und der Montage von Lampen für Privatleute führte das Unternehmen diverse Aufträge u.a. für die HO-Industriewaren Mitte aber auch für umliegende Schulen aus. Hauptsächlich waren es Reparaturarbeiten aber auch gelegentlich Installationen in Neubauten oder kleinere Neuanlagen, wie die Gesellenarbeit von Dietrich Vick in der Brückenstraße. Das erste motorgetriebene Fahrzeug des Betriebes war ein D-Rad von 1929 mit Seitenwagen. Wenn notwendiges Installations-Material nicht angeliefert wurde, stand ein zweirädriger Plattenwagen zur Verfügung. Mit ihm wurde alles Notwendige durch die „Stifte" (Lehrlinge) geholt. Jeden Freitag war „Lohntütenball". Die Chefin händigte jedem Angestellten Abschlag oder Abrechnung aus. An seinen spektakulärsten Auftrag erinnert sich Herr Vick bis ins Alter, weil er ihn unter Vorlage eines „Propusk" (russisch für Passierschein) am Brandenburger Tor im sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten ausführte.
Ein Konvolut Fotografien sowie seine Erinnerungen übergab Dietrich Vick 2018 an das Stadtmuseum Berlin.
Der Handwerksbetrieb bestand seit 1921 und betrieb ein Ladengeschäft für den Bevölkerungsbedarf und eine Werkstatt. Seit dem Tod des Gründers wurde das Unternehmen von seiner Witwe Hedwig weitergeführt. Sie beschäftigte zu dieser Zeit neben einem Meister drei Lehrlinge und mindestens sechs Monteure. Neben dem Verkauf und der Montage von Lampen für Privatleute führte das Unternehmen diverse Aufträge u.a. für die HO-Industriewaren Mitte aber auch für umliegende Schulen aus. Hauptsächlich waren es Reparaturarbeiten aber auch gelegentlich Installationen in Neubauten oder kleinere Neuanlagen, wie die Gesellenarbeit von Dietrich Vick in der Brückenstraße. Das erste motorgetriebene Fahrzeug des Betriebes war ein D-Rad von 1929 mit Seitenwagen. Wenn notwendiges Installations-Material nicht angeliefert wurde, stand ein zweirädriger Plattenwagen zur Verfügung. Mit ihm wurde alles Notwendige durch die „Stifte" (Lehrlinge) geholt. Jeden Freitag war „Lohntütenball". Die Chefin händigte jedem Angestellten Abschlag oder Abrechnung aus. An seinen spektakulärsten Auftrag erinnert sich Herr Vick bis ins Alter, weil er ihn unter Vorlage eines „Propusk" (russisch für Passierschein) am Brandenburger Tor im sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten ausführte.
Ein Konvolut Fotografien sowie seine Erinnerungen übergab Dietrich Vick 2018 an das Stadtmuseum Berlin.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
diverse, bis 24x30 cm
Ort, Datierung
Berlin,1952-1965
Inventarnummer
SM 2018-01531
Karte
Rechte und Reproduktion
Reproduktion
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