Die Figuren eines Gärtnerpaares als Allegorie auf den Frühling und den Herbst stehen in eingedrehter tänzerischer Haltung auf einem Rocaillesockel, vor ihnen auf einem Baumstumpf geflochtene Körbe, in denen „Zucker“ gereicht wird. Innerhalb der Vierjahreszeitengruppe sind der Frühling und der Herbst und der Sommer und der Winter als Paar aufeinander in ihrer Komposition abgestimmt. In polychromer und goldener Staffage sind sie teil der Plate Menage des 1. Potsdamer Services für Friedrich II. In seiner Meissner Zeit schuf F. E. Meyer unter Kaendler um 1750 das Pilgerpaar. Von ihnen ist die Pose übernommen, das Attribut des Pilgerstabs wurde ersetzt durch die der Jahreszeiten; der Frühling mit Blumen, der Herbst mit Trauben.