Pirol, Oriolus oriolus, weiblich
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Pirol, Oriolus oriolus, weiblich

Weiblicher Pirol. Im Gegensatz zu dem männlichen Pirol, der durch sein leuchtend gelbes Rumpfgefieder, die kontrastierenden weitgehend schwarzen Flügel und den schwarzen Schwanz unverkennbar ist, sind die weiblichen Vögel weniger auffällig. Junge Weibchen sind grünlich gefärbt, bekommen aber mit zunehmendem Lebensalter einen höheren Gelbanteil in ihrem Gefieder. Manches alte Weibchen ähnelt dadurch einem jungen Männchen.
Pirole brüten in Laub-, Misch- und Nadelwäldern. Sie fühlen sich aber auch in weitläufigen Parks, auf Friedhöfen und manchmal in großen Gärten wohl.
Die scheuen Vögel sind schwer zu entdecken, da sie sich meistens versteckt in der Krone höherer Bäume aufhalten. Sie verraten ihre Anwesenheit oft nur durch ihre melodischen Rufe.
Pirole verzehren hauptsächlich Insektenlarven und Insekten, im Sommer greifen sie auch gerne zu süßen Beeren und Früchten.
Der Pirol ist nach Angabe der Roten Liste von 2013 mit 60 - 90 Brutpaaren in Berlin vertreten. Er ist in Kategorie 3 (gefährdet) eingestuft.
Sammlung
Abmessungen
Präparat H: 15 cm B: 15,3 cm T: 5,5 cm
Datierung
Inventarnummer
S 98-21
Karte