Büste des Fabrikanten Johann Karl Friedrich August Borsig
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Büste des Fabrikanten Johann Karl Friedrich August Borsig

Im Jahr 1856 vollendete der Berliner Bildhauer Christian Daniel Rauch (1777-1857) eine Marmorbüste des Maschinenbauers und Fabrikanten August Borsig (1804-1854) für dessen Grabmahl auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, die dem seit 1903 an der KPM arbeitenden Keramiker Hermann Hubatsch (1878-1940) für seine Reduktion in Bisquitporzellan - dessen matte Oberfläsche den Marmorschimmer durchaus imitiert - zum Vorbild diente. Im Gegensatz zur Arbeitsweise und künstlerichen Auffassung der älteren - meist zeitgenössischen - Reduktionen wird die Handschrift des nachschöpfenden Bildhauers - hier vor allem in der Führung der physiognomischen Linien - spürbar: ein zeitstilistisches Moment, auf das der Künstler selbst in seiner Signatur verweist.
Sammlung
Abmessungen
Büste H: 13,5 cm B: 8,5 cm
Datierung
Inventarnummer
II 72/702 B
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