Der Schwarzstorch ist etwas kleiner und leichter als der bekanntere Weißstorch. Sein bevorzugter Lebensraum sind strukturreiche alte Misch- und Laubwälder mit Fließ- und Stillgewässern. Seine Nahrung besteht zu einem überwiegenden Anteil aus Fischen, Amphibien, Wasserinsekten und Insektenlarven. Der Schwarzstorch verzehrt außerdem Wasserpflanzen und Moose. Im Gegensatz zum Weißstorch, der in unmittelbarer Nähe des Menschen brütet, ist der Schwarzstorch ein scheuer Kulturflüchter.
In Berlin gibt es seit dem Jahr 1900 keine Schwarzstörche mehr. Im Land Brandenburg ist die Art noch vertreten, auf der Roten Liste aber als gefährdet eingestuft.