Maulwürfe sind nicht immer von dunkler Fellfarbe. Helle Individuen kommen ebenfalls vor und auch weiße, albinotische Tiere wurden bereits beobachtet. Die typischen Maulwurfshügel sind vielen Gartenbesitzern ein Ärgernis. Entgegen verbreiteter Ansicht frisst der Maulwurf jedoch keine Pflanzenwurzeln an. Er vertilgt vielmehr große Mengen Insektenlarven, die er im Boden findet. Auch Regenwürmer stehen auf seiner Speisekarte. Im Herbst legt der Maulwurf Regenwurmvorräte an. Um den Tieren ein Entkommen unmöglich zu machen, durchtrennt er ihnen mit einem Biss die Nerven hinter dem Kopf. Die dadurch gelähmten aber lebendigen Regenwürmer deponiert der Maulwurf in mehreren Kammern seines unterirdischen Gangsystems. Diese können Hunderte von Würmern enthalten.
Der Maulwurf ist besonders geschützt gemäß Bundesnaturschutzgesetz.