Haushund aus der Mittelsteinzeit
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Haushund aus der Mittelsteinzeit

Rekonstruktion eines mittelsteinzeitlichen Haushundes, Canis lupus f. familiaris.
Aus den hochspezialisierten menschlichen Großwildjägern der Eiszeit werden im Mesolithikum (Mittelsteinzeit, ca. 8.000 - 4.000 v. Chr.) flexible Jäger und Sammler. Ihre bevorzugte Waffe ist nun Pfeil und Bogen. Bei der Jagd auf die kleineren, nicht mehr in großen Herden auftretenden Beutetiere in geschlossenen Waldgebieten werden die mesolithischen Hunde mit ihren scharfen Sinnen zu unverzichtbaren Helfern der Jäger. Es handelt sich hauptsächlich um mittelgroße bis große, wolfsähnliche Tiere mit einer Schulterhöhe von 40 - 50 cm. Das Ansehen der Hunde wächst mit ihrer Bedeutung bei der Jagd. Aus dieser Zeit stammen die ersten bildlichen Darstellungen von Hunden.
Als einer der ältesten Funde eines Haushundes in Mitteleuropa gilt ein in nur wenigen Knochen erhaltenes Skelett, das in dem magdalenienzeitlichen Doppelgrab eines ca. 50jährigen Mannes und einer 20 - 25jährigen Frau des Cro-Magnon-Typs in Oberkassel bei Bonn gefunden wurde.
Sammlung
Abmessungen
<neue Angabe> H: 60 cm B: 111,5 cm T: 24 cm
Datierung
Inventarnummer
S 2001-3
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