Schlanke, kleine Handmühle in Säulenform.
Die Art der Vollmetallkonstruktion legt die Vermutung nahe, dass es sich hier um eine Schlosserarbeit handelt, bei der aus vorhandenen Teilen (Kriegsmaterial?) eine Reisekaffeemühle konstruiert wurde.
Bis auf die beiden (aufgeschrumpften?) Messingringe am Oberteil und den hölzernen Kurbelgriff besteht das Objekt komplatt aus Stahl. Der Mahlgrad des Kegelmahlwerks ist variabel. Das Loch des aufklappbaren Deckels, durch das die Kurbel auf die Achse des Mahlwerks gesteckt werden kann, lässt sich bei Nichtgebrauch durch eine von innen angebrachte Klappe verschließen. Die Kurbel selbst besitzt in der Mitte des Arms ein Scharnier und kann zusammengeklappt platzsparend im Unterteil der Mühle verstaut werden.

Schlagzahlen und -ziffern auf Oberteil: 129 R.4.3.
auf Unterteil: 129. R.1.6.
auf Kurbel: 9. R.1880.