Bild des Elementes mit der Inventarnummer SM 2019-03970 1-2
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Schneckenkalk des Steinheimer Beckens

Der Schneckenkalk stammt aus dem Steinheimer Becken bei Heidelberg, welches vor etwa 14–15 Millionen Jahren (Tertiär, Miozän) beim Einschlag eines Meteoriten entstand. Nach dem Einschlag bildete sich ein Kratersee, der später verlandete. Die Schalen der zahlreich in diesem See lebenden Schnecken reicherten sich am Seegrund an und führten zur Bildung des bekannten Schneckenkalks. Die Ablagerungen zeigen von unten nach oben sich ändernde Schneckenpopulationen. Neben der Zusammensetzung änderte sich auch die Morphologie einzelner Arten. Die Bearbeitung der Schnecken lieferte Argumente für Darwins Evolutionstheorie.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
SM 2019-03970 1 H: 3,4 cm B: 7,7 cm T: 9,2 cm
Ort, Datierung
Fundort: Steinheim a. A./ Klosterberg
Inventarnummer
SM 2019-03970 1-2
Karte