Bild des Elementes mit der Inventarnummer VII 59/514 x
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Platz am Zeughaus mit Blick in die Straße Unter den Linden

Für die Herausbildung der Berliner Vedutenmalerei spielte die Künstlerfamilie Fechhelm, die 1754 aus Dresden gekommen war, eine entscheidende Rolle. Carl Traugott Fechhelm war Schüler seines älteren Bruders Carl Friedrich Fechhelm. Als Mitglied der Akademie der Künste beteiligte sich der Maler ab 1786 mit Veduten an deren Ausstellungen. 1797 wurde er nach Riga berufen.
Beide Ansichten zeigen mit topographischer Genau-igkeit das Zentrum der preußischen Haupt- und Resi-denzstadt in seiner architektonischen Pracht am Ende des 18. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der gegen-läufigen Blickachsen ist der Platz vor dem Zeughaus. Dieser Bau wurde 1695 unter der Leitung von Johann Arnold Nering begonnen, von Andreas Schlüter und Martin Grünberg weitergeführt, von Jean de Bodt 1706 vollendet. Die Ansicht der Prachtstraße Unter den Linden zeigt im Hintergrund das nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zwischen 1741 und 1743 errichtete Opernhaus. Gegenüber liegt das von Philipp Gerlach d.J. 1732/33 umgebaute Kronprin-zenpalais. Beim Blick vom Platz am Zeughaus zum Lustgarten sind im Hintergrund die von Johann Boumann d.Ä. 1747-50 erbaute Domkirche sowie auf der rechten Seite der sogenannte »Apothekerflügel« und die nördliche Fassade des Schlosses zu sehen. Im Mittelgrund des Bildes befindet sich die Hundebrücke.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bildmaß H: 52,5 cm B: 94,5 cm
Datierung
Inventarnummer
VII 59/514 x
Karte