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"Der Riesenschmetterling von Berlin-Charlottenburg. Eine Geschichte aus dem Lockdown"
Der Autor beschreibt in 39 Kapiteln comic-haft überspitzt die psychischen und sozialen Auswirkungen der Corona-Krise auf das Leben der Menschen.
Im Mittelpunkt steht der Fotograf Hans Wachter, der mit seiner Familie, der aus Portugal stammenden Lebenspartnerin Catarina und den drei Kindern, glücklich in seinem Elternhaus lebt.
Hans wird im Handlungsverlauf alles verlieren: Aufträge, Verdienstmöglichkeiten, sein Haus. Mit dem Lockdown ist sein Leben von Existenzangst und der Jagd nach Klopapier und Spaghetti auf täglichen Streifzügen durch die Stadt geprägt. Sein vergeblicher Kampf um die Familie kulminiert in der Schlägerei mit einem diebischen Nachbarn, den er bei einer Verfolgungsjagd in den Tod treibt. Nach dem ersten Zusammenrücken der Familie am Beginn des Lockdown zerbricht die Beziehung zu Catarina dennoch unter den Belastungen. Das jüngste Kind stirbt einen dramatischen Unfalltod, die beiden älteren kommen ins Heim. Hans hinterfragt in der Krise alle Beziehungen und stellt fest, dass er keine Freunde hat - sein einziger Kamerad aus Jugendzeiten stirbt an Covid-19. Sein väterlicher Freund, Onkel Franz, bietet Rat und Unterstützung, kann jedoch die tragisch verlaufende Abwärtsspirale seines zunehmend in Alkohol flüchtenden Schützlings nicht aufhalten.
In komisch überzeichneten Szenen lässt von Kamptz Verunsicherung, Egoismus und Hysterie bis hin zur völligen Verrücktheit als Reaktion der Menschen auf die Krise aufscheinen. Dabei lässt er seinen Helden auch die Legende vom Schmetterlingsmonster zu Ohren kommen - eine Bedrohung, die Realität zu sein scheint. Auf den Wegen des Hans Wachter durch Berlin lässt der Autor ihn immer wieder Menschen treffen, die Facetten eines Lebens in der Krise widerspiegeln.
Die Rahmenhandlung schildert das Bewusstsein von Scheitern und Schuld des Protagonisten sowie seine Todessehnsucht bis hin zur Läuterung.
Klicken Sie bitte auf das kleine Symbol und das blätterbare Dokument öffnet sich. (C) Berthold von Kamptz
Im Mittelpunkt steht der Fotograf Hans Wachter, der mit seiner Familie, der aus Portugal stammenden Lebenspartnerin Catarina und den drei Kindern, glücklich in seinem Elternhaus lebt.
Hans wird im Handlungsverlauf alles verlieren: Aufträge, Verdienstmöglichkeiten, sein Haus. Mit dem Lockdown ist sein Leben von Existenzangst und der Jagd nach Klopapier und Spaghetti auf täglichen Streifzügen durch die Stadt geprägt. Sein vergeblicher Kampf um die Familie kulminiert in der Schlägerei mit einem diebischen Nachbarn, den er bei einer Verfolgungsjagd in den Tod treibt. Nach dem ersten Zusammenrücken der Familie am Beginn des Lockdown zerbricht die Beziehung zu Catarina dennoch unter den Belastungen. Das jüngste Kind stirbt einen dramatischen Unfalltod, die beiden älteren kommen ins Heim. Hans hinterfragt in der Krise alle Beziehungen und stellt fest, dass er keine Freunde hat - sein einziger Kamerad aus Jugendzeiten stirbt an Covid-19. Sein väterlicher Freund, Onkel Franz, bietet Rat und Unterstützung, kann jedoch die tragisch verlaufende Abwärtsspirale seines zunehmend in Alkohol flüchtenden Schützlings nicht aufhalten.
In komisch überzeichneten Szenen lässt von Kamptz Verunsicherung, Egoismus und Hysterie bis hin zur völligen Verrücktheit als Reaktion der Menschen auf die Krise aufscheinen. Dabei lässt er seinen Helden auch die Legende vom Schmetterlingsmonster zu Ohren kommen - eine Bedrohung, die Realität zu sein scheint. Auf den Wegen des Hans Wachter durch Berlin lässt der Autor ihn immer wieder Menschen treffen, die Facetten eines Lebens in der Krise widerspiegeln.
Die Rahmenhandlung schildert das Bewusstsein von Scheitern und Schuld des Protagonisten sowie seine Todessehnsucht bis hin zur Läuterung.
Klicken Sie bitte auf das kleine Symbol und das blätterbare Dokument öffnet sich. (C) Berthold von Kamptz
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
27.880 Wörter
Ort, Datierung
Berlin, 2020
Inventarnummer
BJ 0619