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Catenipora (LAMARCK, 1816)
Die Koralle Catenipora (LAMARCK, 1816) kam als Geschiebe nach Berlin. Das mögliche Herkunftsgebiet liegt in der Ostsee zwischen Gotland und Estland. Im Silur (vor 444 - 416 Mio. Jahren) war der Baltische Schild von Flachmeeren umgeben und lag auf Höhe des Äquators in einer tropischen Klimazone. Im Flachwasser wurden Riffe von Korallen und Stromatoporen aufgebaut.
Catenipora gehört zu der ausgestorbenen Gruppe der Kettenkorallen. Es handelt sich um sehr charakteristisch aussehende Korallen, deren Koralliten wie Kettenglieder aneinandergereiht sind (Bild 3). Die rasenförmig wachsenden Kettenkorallen waren nicht so sehr an Aufbau und Bildung der silurischen Riffe beteiligt, sondern wuchsen in der Algenzone um die Riffe herum. Dort wirkten sie als Schlammfänger. Die Hohlräume zwischen den Koralliten sind daher in der Regel mit Kalkschlamm verfüllt und die an sich zierlichen Korallenstöcke sind fossil meist als massive Blöcke erhalten.
Catenipora gehört zu der ausgestorbenen Gruppe der Kettenkorallen. Es handelt sich um sehr charakteristisch aussehende Korallen, deren Koralliten wie Kettenglieder aneinandergereiht sind (Bild 3). Die rasenförmig wachsenden Kettenkorallen waren nicht so sehr an Aufbau und Bildung der silurischen Riffe beteiligt, sondern wuchsen in der Algenzone um die Riffe herum. Dort wirkten sie als Schlammfänger. Die Hohlräume zwischen den Koralliten sind daher in der Regel mit Kalkschlamm verfüllt und die an sich zierlichen Korallenstöcke sind fossil meist als massive Blöcke erhalten.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
SM 2020-04123 a H: 3 cm B: 7,9 cm T: 6,5 cm
Ort, Datierung
Fundort: Kiesgrube Parey, Spandau, Berlin
Inventarnummer
SM 2020-04123 a-b