Wandtafel aus der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft. Zu deren vielfältigen Aufgaben zählten Forschungen über als schädlich angesehene Organismen. Durch Veröffentlichungen, Schautafeln u.ä. wurde die Öffentlichkeit über die Ergebnisse informiert.
Die Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft ist aus der 1898 gegründeten Biologischen Abteilung für Land- und Forstwirtschaft am Kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin hervorgegangen. Diese wurde 1905 zur selbständigen Kaiserlichen Biologischen Anstalt für Land- und Forstwirtschaft und bezog ein neu errichtetes Gebäude in Berlin-Dahlem.
1919 erfolgte die Umbenennung der Institution in Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft. Diesen Namen behielt sie bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Jahr 1952 wurde als Nachfolgeeinrichtung die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft mit Sitz in Braunschweig und Berlin gebildet. Diese ist zum 1. Januar 2008 im Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen aufgegangen.