Bild des Elementes mit der Inventarnummer II 73/140
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Silberner Ehrenpokal für Ernst Ludwig Heim

Die Kuppa des Pokals zeigt das Profilbild von Ernst Ludwig Heim als Basrelief mit der Umschrift "ERNST LUDWIG HEIM / GEB XXII IUL MDCCXLVII" Hinzu kommen in zwei ovalen Feldern die Inschriften: "FUNFZIG / JAERIGE / AMTS:FEIER / XV APRIL / MDCCCXXII" und "AM VORABEND VON SEINEN FREUNDEN". Auf der gegenüberliegenden Seite der Kuppa befindet sich eine Asclepios - Medaille mit der Umschrift "ASCLEPIOS DER HEILENDE". Den Deckel zieren 27 Miniaturmedaillen, die an die Siege des Befreiungskrieges gegen Napoleon erinnern und drei vom Berliner Medailleur Loos signierte Medaillen mit Profilbildnissen der preußischen Könige Friedrich II., Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.. Der Deckelgriff ist in Form einer goldenen Kreuzblume mit gefassten Edelsteinen gearbeitet: Smaragd, Rubin, Aquamarin, Topas und als Bekrönung ein Amethyst - ein Stein, der im Volksglauben als Schutzmittel gegen Alkohol galt. Im Fuß des Pokals befindet sich ein Spielwerk, das ursprünglich das Lied über den Rheinwein von Claudius erklingen ließ.
Dieser Pokal wurde dem Arzt Heim am Vorabend seines 50-jährigen Doktorjubiläums von 100 dankbaren Freunden während eines Fackelzuges vor dem Haus des Jubilars in Kronenstraße 24/ Ecke Markgrafenstraße überreicht. Zu jenen Freunden gehörten der Oberbürgermeister Johann Büsching, Altertumsforscher und Besitzer der Nikolaischen Buchhandlung Gustav Parthey, General Neidhardt Gneisenau und Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg. Den Fackelzug begleitete auch ein Wagen mit einem Fuder Rheinwein. Die offiziellen Feierlichkeiten der Berliner Ärzteschaft und des Magistrats fanden am darauffolgenden Tag, dem 15. April 1822 statt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Pokal H: 40 cm D: 17,5 cm
Datierung
Inventarnummer
II 73/140
Karte