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Ptilodictya lanceolata (GOLDFUSS, 1829)
Ptilodictya lanceolata ist eine für das obere Silur (rund 420 Millionen Jahre) typische Art einer Moostierchenkolonie (Bryozoa). Die Form der Kolonien ähnelt einer Lanzenspitze. Hier liegen die Kolonien zusammen mit Brachiopoden (Armfüßern) vermutlich in einer Variation des Beyrichienkalkes. Es kommen keine Beyrichien (fossile Muschelkrebse) vor, doch zeigt der Kalk mit dem Auftreten der Brachiopoden und der hier genannten Bryozoe eine typische Zusammensetzung.
Ungewöhnlich an diesem Fund ist die phosphatische Erhaltung des Fossils. Häufig geschieht das, wenn zunächst ein dünner Bakterienfilm das abgestorbene Material überzieht, der anschließend in phosphatische Mineralien umgewandelt wird. Dabei entstehen ultrafeine Phosphatminerale, die alle Details des ursprünglichen Gewebes bis ins Detail nachzeichnen.
Ungewöhnlich an diesem Fund ist die phosphatische Erhaltung des Fossils. Häufig geschieht das, wenn zunächst ein dünner Bakterienfilm das abgestorbene Material überzieht, der anschließend in phosphatische Mineralien umgewandelt wird. Dabei entstehen ultrafeine Phosphatminerale, die alle Details des ursprünglichen Gewebes bis ins Detail nachzeichnen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
SM 2021-00648 a H: 3 cm B: 8 cm T: 5 cm
Ort, Datierung
Fundort: Kiesgrube Gusow
Inventarnummer
SM 2021-00648 a-d