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Konvolut Stereo-Fotografien und -Technik aus dem Besitz von Helmut Splawski
Helmut Ernst Splawski wurde als zweites von vier Kindern von Alfons und Viktoria Splawski in Berlin geboren. Die Familie lebte in einer Zweizimmer- Hinterhofwohnung in der Motzstraße. Das WC teilten sie sich mit einem anderen Mieter. Unter schwierigsten Bedingungen begann er in den letzten Kriegsjahren seine Lehre bei der Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H. Telefunken (später AFG) in Gesundbrunnen, wo er seine spätere Ehefrau kennenlernte und bis zur Insolvenz der Firma 1985 als Werkzeugmacher tätig war.
Im April 1954 heiratete er Hildegard, geb. Joest, mit der er bis zu seinem Tod 67 Ehejahre verbrachte. Die ersten Jahre lebten sie in Neukölln in der Schudomastraße 11-12, bekamen zwei Kinder und zogen 1961 in ein neues Siedlungsgebiet an den Stadtrand nach Rudow in den Söderblomweg 26. Ihre Doppelhaushälfte lag direkt an der Grenze zu Ostberlin. Auf- und Abbau der Zonengrenze wurden aus nächster Nähe mitverfolgt und fotografiert. Ebenso wurde die Gestaltung der Gartenanlage aus dem freien Feld heraus in vornehmlich stereoskopischen Bildern dokumentiert.
Die Stereofotografie entwickelte sich zu einem leidenschaftlichen Hobby von Helmut Ernst Splawski, seit er 1988 bei einer Auktion Reise-Stereos aus dem Jahr 1906 erwarb. Im Laufe der Jahre wuchs eine beträchtliche Sammlung historischer Stereo-Fotos, -Betrachtungsgeräte, -Fotoapparate und eigener Aufnahmen. Ein besonderes Stück war ein Stereobetrachter aus Mahagoni erbaut um 1910. Dieses „Metascope“ baute er seinen Bedürfnissen und handwerklichen Fähigkeiten entsprechend mittels seiner Drehbank im Keller um und machte es durch Einbau einer elektrischen Lichtquelle für die Betrachtung seiner eigenen Dias nutzbar.
Im April 1954 heiratete er Hildegard, geb. Joest, mit der er bis zu seinem Tod 67 Ehejahre verbrachte. Die ersten Jahre lebten sie in Neukölln in der Schudomastraße 11-12, bekamen zwei Kinder und zogen 1961 in ein neues Siedlungsgebiet an den Stadtrand nach Rudow in den Söderblomweg 26. Ihre Doppelhaushälfte lag direkt an der Grenze zu Ostberlin. Auf- und Abbau der Zonengrenze wurden aus nächster Nähe mitverfolgt und fotografiert. Ebenso wurde die Gestaltung der Gartenanlage aus dem freien Feld heraus in vornehmlich stereoskopischen Bildern dokumentiert.
Die Stereofotografie entwickelte sich zu einem leidenschaftlichen Hobby von Helmut Ernst Splawski, seit er 1988 bei einer Auktion Reise-Stereos aus dem Jahr 1906 erwarb. Im Laufe der Jahre wuchs eine beträchtliche Sammlung historischer Stereo-Fotos, -Betrachtungsgeräte, -Fotoapparate und eigener Aufnahmen. Ein besonderes Stück war ein Stereobetrachter aus Mahagoni erbaut um 1910. Dieses „Metascope“ baute er seinen Bedürfnissen und handwerklichen Fähigkeiten entsprechend mittels seiner Drehbank im Keller um und machte es durch Einbau einer elektrischen Lichtquelle für die Betrachtung seiner eigenen Dias nutzbar.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
diverse Maße
Datierung
Inventarnummer
SM 2021-01526