Kopflaus, vergrößertes Modell
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Hauptbild des Objekts
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Kopflaus, vergrößertes Modell

Jeder Mensch kann Kopfläuse bekommen, unabhängig von den praktizierten Hygienegewohnheiten. Die Parasiten werden durch engen Körperkontakt übertragen oder über den gemeinsamen Gebrauch von Kleidung, Kämmen oder Bürsten. Insbesondere bei Kindern geht die Übertragung sehr schnell. Deshalb kommt es in Kindergärten und Grundschulen immer wieder zu kleineren Kopflaus-Epidemien. In Jugendherbergen, Wohnheimen, Zeltlagern und anderen Gemeinschaftsunterkünften besteht ebenfalls erhöhte Ansteckungsgefahr.
Der Mensch ist der einzige Wirt der Kopflaus. Haustiere werden nicht befallen und sind deshalb auch keine Überträger.

Die Kopflaus saugt etwa alle zwei bis drei Stunden mit ihrem Stechrüssel Blut. Ihr Speichel verhindert das vorzeitige Gerinnen, führt aber zu Juckreiz beim Menschen. Findet eine Laus kein menschliches Blut, ihre einzige Nahrung, vertrocknet sie nach ein bis mehreren Tagen.

Eine weibliche Kopflaus legt täglich 4 – 10 Eier (Nissen), die sehr fest an die Haare geklebt werden. Nach etwa acht Tagen schlüpfen die Larven, die sich nach dreimaliger Häutung und weiteren 10 – 12 Tagen zu geschlechtsreifen Tieren entwickelt haben. Kopflausweibchen können etwa einen Monat alt werden, die männlichen Tiere leben ca. zwei Wochen.
Sammlung
Abmessungen
Modell mit Stativ H: 16,2 cm B: 19,6 cm T: 16,3 cm G: ,4 kg
Datierung
Inventarnummer
S 98-15
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