Hornstein
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Hauptbild des Objekts
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Hornstein

Der Horstein ist ein südliches Geröll, das mit dem Berliner Elbelauf nach Norden transportiert wurde. Das Herkunftsgebiet liegt vermutlich im Teplá-Barrandium und angrenzenden Bereichen. Entstanden sind derartige Gesteine im Paläozoikum (Kambrium-Perm) aus kieselsäurehaltigen Tiefseesedimenten. Das vorliegende Stück zeigt ein mosaikartiges Gefüge und ist tektonisch stark beansprucht. Es zeigt Partien, die aus typischem Lydit bestehen (s. Bild 3), andere Bereiche sind von einem dichten Netz von feinen weißen und schwarzen Adern durchzogen. Die weißen Adern haben einen verschwommenen, weichen Rand. Diese Ausprägung ist ungewöhnlich. Die Anwesenheit von Lydit lässt auf das Alter und die Herkunft des Gesteins schließen.
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 2,4 cm B: 14 cm T: 9,5 cm
Ort, Datierung
Fundort: Kiesgrube Horstfelde
Inventarnummer
SM 2022-03036
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