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Verschiedene Denimgewebe aus der DDR-Jeansproduktion

Dreizehn verschiedene Gewebe, Denimqualitäten für die Jeansfertigung in der DDR. Teils indigo gefärbt, teils schwarz. Mischgewebe aus Baumwolle mit Beimischungen.
Während das Tragen von Jeans in den 1950er bis 1970er Jahren in der DDR verpönt war, wurde zu Beginn der 1980 er Jahre ein Jeansprogramm entwickelt, das dem Bedürfnis der Jugend nach Jeansmode nachkommen sollte. Es entstand auf Grundlage von Rechercheergebnissen der Jugendforschung durch
das dem Modeinstitut angeschlossenen Marktforschungsinstitut erstellt. Dafür wurden erhebliche Geldmittel bereitgestellt, um
moderne Technologien, zur Herstellung von unterschiedlichen Jeansqualitäten zu erwerben. Textilbetriebe wurden für die Herstellung von Jeansgeweben umgerüstet, beispielsweise in Templin, Zwickau oder Güstrow.
In Rostock wurde eine komplett neue Produktionsstätte in Betrieb genommen oder neue Farbanlagen importiert,
die es ab jetzt ermöglichten, dass die Jeans aus eigener Produktion indigoblau eingefärbt werden konnten. Jeans
der eigenen Produktion präsentierten sich bis zum Ende der DDR 1989 unter den Namen: Wisent, Boxer, Käfer, El Pico
oder Shanty.
Sammlung
Abmessungen
Kleinformatige Stoffabschnitte verschiedener Größe
Datierung
Inventarnummer
SM 2023-00145 1-13
Karte