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Das Generalpostramt in der Leipziger Straße 15

Der Blick ist auf die neunachsige Fassade des „Kaiserlichen Reichs-General-Postamts-Gebäudes“ in der Leipziger Straße gerichtet. Die vierflügelige Anlage wird 1871-74 nach Plänen von Carl Schwatlo im Neorenaissancestil errichtet und ist das erste Dienstgebäude einer Reichsbehörde in Berlin nach 1871 und Sitz der Zentralbehörde für die gesamte Postverwaltung des Deutschen Reiches. Neben der Dienstwohnung des General-Postmeisters Heinrich von Stephan befindet sich in dem dreigeschossigen Gebäude zunächst auch das 1878 gegründete Postmuseum. Hinter der verhältnismäßig kurzen Straßenfront erstreckt sich ein tiefes Grundstück mit den um zwei Innenhöfe gruppierten Geschäftsräumen für die Geheime Kanzlei, die Registraturen und das Rechnungsbüro.
1893-98 wird durch das Baubüro des Reichspostamtes ein das alte Gebäude von beiden Seiten umfassender monumentaler Erweiterungsbau nach einem Entwurf von Ernst Hake ausgeführt.
Der Neubau erhalten und vom Museum für Kommunikation genutzt, das Generalpostamt im II. Weltkrieg zerstört und Anfang der 1950er Jahre abgebrochen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1884
Inventarnummer
IV 87/18 V
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