Bau des Reichtagsgebäudes, Ansicht von Nordwesten
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Bau des Reichtagsgebäudes, Ansicht von Nordwesten

An der Ostseite des Königsplatzes (seit 1948 Platz der Republik) befand sich seit 1846 die villenähnliche Anlage der Raczynskischen Gemäldegalerie. Bereits beim ersten Wettbewerb 1871 für den Bau des Reichstagsgebäudes als Standort vorgesehen, kann das Grundstück beim zweiten Ausschreiben 1882 erworben und das Palais 1884 zusammen mit den umliegenden Häusern an der SommerStraße (1915 aufgehoben, Teil der Friedrich-Ebert-Straße) abgerissen werden.
Der Frankfurter Architekt Paul Wallot geht aus dem Architekturwettbewerb für den Neubau des Parlamentsgebäudes als Sieger hervor. Die feierliche Grundsteinlegung für den Bau findet am 9. Juni 1884 statt. Im Herbst 1885 werden die Fundamente vollendet und die Untergeschosse aufgemauert. 1886 gelangt ein 20 Meter hohes Gerüst zur Aufstellung, und die Entwürfe für die Hoffronten und die Aussenfassaden erhalten ihre wesentliche Gestalt. Ein Jahr später ist der Rohbau bis zur Höhe des Dachgesimses fertiggestellt.
Im Vordergrund eine 1884 für die Arbeiter eingerichtete Kantine, daneben ein Schuppen und ein Umkleidegebäude.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1887
Inventarnummer
IV 87/207 V
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