Blick auf Reichstagsgebäude und Bismarck-Denkmal von Westen
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Hauptbild des Objekts
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Blick auf Reichstagsgebäude und Bismarck-Denkmal von Westen

Nach zehn Jahren Bauzeit legt Kaiser Wilhelm II. am 5. Dezember 1894 den Schlussstein am Reichstagsgebäude und übergibt es seiner Bestimmung. Die lange Bauzeit resultiert aus wiederholten Streiks der verschiedenen Gewerke und den permanenten Auseinandersetzung des Architekten Paul Wallot mit dem Monarchen, dem Parlament, Behörden und Künstlern. Wallot muss auf Drängen des Kaisers den Standort der Kuppel, statt wie geplant über der Wandelhalle, über den Plenarsaal verlegen. Da hier keine genügende Fundamentierung vorhanden ist, entwirft der Architekt eine hochmoderne Konstruktion aus Stahl und Glas. Künstler und Bauleute aus allen Teilen des Reiches sind an der Ausführung des monumentalen Gebäudes beteiligt, das nach dem Willen der Parlamentarier nicht nur Dienstgebäude sondern auch ein Symbol der 1871 wiedergewonnenen Einheit des Deutschen Reiches sein soll.
Wiederaufbau der Kriegsruine 1961-73 ohne die 1954 gesprengte Kuppel, moderner Ausbau mit neuer Kuppel 1992-99.
Im Vordergrund das am 16. Juni 1901 enthüllte sogenannte Bismarck-Nationaldenkmal von Reinhold Begas (ohne die seitlichen Brunnengruppen 1938 zum Großen Stern umgesetzt).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blatt H: 45,3 cm B: 29,5 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1902
Inventarnummer
IV 87/367 V
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