Blick in die Sommerstraße, Ecke Dorotheenstraße
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Blick in die Sommerstraße, Ecke Dorotheenstraße

1828 erwirbt der Destillateur Johann Heinrich Moewes mehrere Grundstücke in der nördlich an das Brandenburger Tor anschließenden KasernenStraße (links, 1859-1925 SommerStraße, seit 1947 EbertStraße). Auf dem von der Spree bis zur verlängerten DorotheenStraße (rechts) reichenden Areal werden in den 1840er und 1850er Jahren repräsentative Wohnhäuser errichtet.
Im Vordergrund angeschnitten zwei Achsen eines Gebäudes mit kuppelartigem Aufsatz, SommerStraße 4a/Ecke DorotheenStraße 38, das 1912 für den Neubau des Hauses des Vereins deutscher Ingenieure abgebrochen wird. Hinter dem Eckhaus folgt links das 1858/59 von Eduard Titz im Stil der florentinischen Renaissance für den Kaufhausbesitzer Carl Rudolph Hertzog errichtete Wohnhaus SommerStraße 5. Das schöne Palais wird wie die anderen hier sichtbaren Gebäude bei der Veränderung der Bauflucht der SommerStraße im Zusammenhang mit dem Bau des Reichstagsgebäudes abgerissen. Auch die 1767 erbaute ehemalige Kaserne des Infanterieregiments Nr.19 im Hintergrund ereilt 1883 dieses Schicksal.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 17 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/241 V
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