"Das Volk ist mir zum Kotzen" Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zur Eröffnung des " Vereinigten Landtags" am 11. April 1847
11. April 1847: "Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen." Unter dieses Motto stellt Friedrich Wilhelm IV. seine Thronrede anläßlich der Eröffnung des Ersten Vereinigten Landtags. Der "romantische" Preußenkönig fühlt sich den Idealen des christlichen Ständestaats verpflichtet und sieht sich selbst in der Rolle des gütigen und gerechten Landesherrn. Dies ist durchaus ernst gemeint. Friedrich Wilhelm IV. versucht schon 1840 bei seinem Regierungsantritt, das preußische Volk durch mehrere Akte politischer Amnestie von seinem Wohlwollen zu überzeugen. Die Forderungen seiner Kritiker nach Parlament und Verfassung hat er mit diesen Gnadenerweisen nicht befriedigen können.
Den Vereinigten Landtag versteht Friedrich Wilhelm IV. in konservativer Tradition deshalb auch nicht als Parlament, sondern als Ständeversammlung. Entschieden bekräftigt er in seiner Thronrede die Ablehnung liberaler Ideen: Die Haltung eines Monarchen zu seinem Volk müsse durch Glaube und Liebe, und nicht durch eine "papierne" Verfassung bestimmt sein. Diese Haltung löst bei vielen Kritikern des Preußenkönigs nur noch Hohn und Spott aus.
Den Vereinigten Landtag versteht Friedrich Wilhelm IV. in konservativer Tradition deshalb auch nicht als Parlament, sondern als Ständeversammlung. Entschieden bekräftigt er in seiner Thronrede die Ablehnung liberaler Ideen: Die Haltung eines Monarchen zu seinem Volk müsse durch Glaube und Liebe, und nicht durch eine "papierne" Verfassung bestimmt sein. Diese Haltung löst bei vielen Kritikern des Preußenkönigs nur noch Hohn und Spott aus.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blattmaß H: 33 cm B: 26 cm
Datierung
Inventarnummer
VII 77/133 w