Der Blick geht vom Aufstellplatz für die Droschken in Richtung Osten auf die südliche Fassade des "Centralbahnhofs FriedrichStraße". Das von Johannes Vollmer entworfenen Gebäude wird 1878-82 auf einem Grundstück zwischen FriedrichStraße und Spree entlang der GeorgenStraße aufgeführt. Die Lage des zur Abfertigung des Stadtbahn- und Fernverkehrs errichteten 163 Meter langen und 40 Meter breiten Bahnhofes in einem weiten Bogen macht eine besondere Grundrissgestaltung des Erdgeschosses notwendig. Dies führt u.a. dazu, dass die maschinellen Anlagen für die Dampfheizung und die Aufzüge extern untergebracht werden müssen. Auf 15 Viaduktjochen erheben sich dekorativ gestaltete, gemauerte Außenwände mit Rundbogenfenstern und zwei -portalen an der Südseite, über die der Zugang zur Stadtbahn erfolgt. Nach mehreren Umbauten und schweren Kriegsschäden vereinfachter Wiederaufbau des Gebäudes ab 1948 und Umgestaltung in den 1990er Jahren.
Rechts die nördliche Front des 1878-80 nach Plänen der Architekten von der Hude & Hennicke errichteten Central-Hotels an der Georgenstraße.