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Büste Alexandra Feodorowna,Großfürstin von Rußland (1798-1860)
Die Eisengussbüste von Alexandra Feodorowna (1798-1860), der Großfürstin von Russland und ehemaligen Prinzessin Charlotte von Preußen, wurde im Jahr 1817 in der Königlichen Preußischen Eisengießerei Berlin (KPEG Berlin) hergestellt. Die Büste basiert auf einem Modell von Christian Daniel Rauch aus dem Jahr 1816, welches die Prinzessin mit einer lockigen Hochsteckfrisur zeigt, deren Kopf stark nach rechts gewendet ist. Diese Büste, die auf einem runden, profilierten Sockel montiert ist, trägt auf der Vorderseite den Namen „ALEXANDRA“ in kyrillischen Buchstaben (AᴫEKCAHᴫPA).
Rauch modellierte bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres 1816 eine Büste der Prinzessin Charlotte, der ältesten Tochter von König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise von Preußen. Nach ihrer Verlobung mit dem russischen Großfürsten Nikolaus im November 1815 überarbeitete Rauch das erste Modell, indem er dem Kopf eine ausgeprägte Wendung nach rechts verlieh. Die oben beschriebene Eisengussbüste repräsentiert eine verkleinerte Version dieser überarbeiteten Fassung. Es wird angenommen, dass das zweite Modell im Kontext der Hochzeit der Prinzessin steht, die von diesem Zeitpunkt an den Namen Alexandra Feodorowna trug. Die Büste war vermutlich als Gegenstück zum Bildnis ihres Bräutigams gedacht (II 84/157 E), welches jedoch erst 1821 und ebenfalls unbekleidet geschaffen wurde. Dieser Guss ist eines der wenigen Exemplare mit original erhaltener matt glänzender Oberfläche, welche durch mehrmaliges Auftragen und Einbrennen eines Leinölfirnisses entstand.
Rauch modellierte bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres 1816 eine Büste der Prinzessin Charlotte, der ältesten Tochter von König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise von Preußen. Nach ihrer Verlobung mit dem russischen Großfürsten Nikolaus im November 1815 überarbeitete Rauch das erste Modell, indem er dem Kopf eine ausgeprägte Wendung nach rechts verlieh. Die oben beschriebene Eisengussbüste repräsentiert eine verkleinerte Version dieser überarbeiteten Fassung. Es wird angenommen, dass das zweite Modell im Kontext der Hochzeit der Prinzessin steht, die von diesem Zeitpunkt an den Namen Alexandra Feodorowna trug. Die Büste war vermutlich als Gegenstück zum Bildnis ihres Bräutigams gedacht (II 84/157 E), welches jedoch erst 1821 und ebenfalls unbekleidet geschaffen wurde. Dieser Guss ist eines der wenigen Exemplare mit original erhaltener matt glänzender Oberfläche, welche durch mehrmaliges Auftragen und Einbrennen eines Leinölfirnisses entstand.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Dm Sockel H: 26,5 cm B: 16,6 cm D: 9,2 cm
Ort, Datierung
Berlin, nach 1817
Inventarnummer
II 84/156 E