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Die alte Charité in der Luisenstraße von Westen aus gesehen

Der Blick geht von der Unterbaumstraße auf das durch Georg Christian Unger aufgeführte barocke Bauwerk der "Alten Charité".
Anfang 1710 entsteht außerhalb der Stadtmauer Berlins nördlich der Spree zwischen Panke und Schönhauser Graben ein Pest-Quarantänehaus. Nachdem das zweigeschossige Fachwerkgebäude in den ersten Jahren als Hospital und Arbeitshaus genutzt wird, eröffnet hier 1727 das "Lazareth und Hospital vor dem Spandower Thor". Obwohl frühzeitig Anstrengungen unternommen werden, die Baulichkeiten der Charité benannten Lehr- und Heilanstalt zu erweitern, kommt es erst ab 1785 zum Neubau eines nördlich davon gelegenen Seitenflügels (links), der etwa 1788 vollendet ist. Von 1789 bis 1794 wird südlich und parallel zum ersten ein zweiter Flügel ausgeführt. Anschließend wird das von den neuen Baulichkeiten eingeschlossene alte Pesthaus abgerissen und bis 1800 ein beide verbindender Mitteltrakt errichtet. Die "Alte Charité" erfährt in den folgenden Jahrzehnten zwar mehrere Umbauten und Modernisierungen im Innern, muss jedoch ab 1901 in großen Teilen der notwendigen baulichen Umgestaltung des gesamten Areals weichen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 14 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1895 ~
Inventarnummer
IV 87/186 V
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