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Doppelwappen von Bredow und von Dachröden

Die querrechteckige Kaminplatte zeigt die Wappen der Familien Bredow und Dachröden. Links das einfach behelmte und bekrönte sowie von Arkanthuslaub umrankte Bredow´sche Wappen mit springendem Steinbock und drei Sprossen im ovalen Kreis. An der Unterseite des Wappens ist ein eisernes Kreuz. Die rechte Bildseite zeigt das einfach behelmte und von Akanthuslaub umrankte Dachröden´sche Wappen mit einem am Kopf und Schoß bekränzten Mann, der in seiner rechten Hand einen Baumstamm hält und die linke in die Hüfte stemmt. Die Bredows gehörten seit dem Mittelalter zu den einflußreichen Adelsgeschlechtern der Mark Brandenburg. Ihre Ansässigkeit ist für das Havelland und das in Ostfriesland liegende Hage beurkundet. Aus der Hager Linie stammt Markgraf Christian Ludwig von Bredow (gest. 1718), der als Obrist und Kommandeur König Friedrich I. in Preussen diente. 1707 wurde er für seinen Einsatz bei der Belagerung von Toulon ausgezeichnet. Auch Familienmitglieder der von Dachröden, einem Thüringschen Adelsgeschlecht mit Stammsitz nahe Mühlhausen, standen in preußischen Militärdiensten. Eine direkte Verbindung der Adelsgeschlechter ist in der Literatur nicht nachzuweisen. Die Kaminplatte wurde beim Abbruch des Hauses Klosterstr. 23 gefunden und gelangte 1879 als Schenkung des Maurermeisters Steinberg ins Märkische Museum.
Material und Technik
Abmessungen
Plattenmaße H: 115 cm B: 142 cm
Datierung
Inventarnummer
VI 6090
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