"Von der südwestlichen Ecke des Alten Museums geht der Blick zur Bronzegruppe des Löwenkämpfers, dahinter die Bauruine des als Geblege für die Hohenzollern geplanten Campo santo (Arbeiten nach 1848 eingestellt). Der 1817-22 von Karl Friedrich schinkel zur klassizistischen Hofkirche überformte Dom begrenzt den Lustgartennach Osten. Ganz rechts sind die Giebel der Hofapotheke des Schlosses zu erkennen. In der Bildmitte die 1827-30 unter Leitung von Christian Gottlieb Cantian aus einem Markgrafensteine in den Rauenschen Bergen (bei Fürstenwalde) gefertigte Granitschale. Ursprünglich von Schinkel für die Rotunde den Alten Museums vorgesehen, war ihr Durchmesser mit fast 7 Metern dafür jedoch zu groß. Das viel bestaunte Wunderwerk wurde zunächst 1831 provisorisch, dann 1834 fest auf einem von Schinkel entworfenen Sockel vor der freitreppe des Museums aufgestellt."