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Notgeld der Stadt Berlin: 50 Pfennig-Schein Nr. 13 (Tempelhof)
Im September 1921 brachte der Magistrat von Groß-Berlin eine Serie an Notscheinen heraus, die als Kassenscheine 50 Pfennig wert waren und insgesamt 20 Motive darstellten: je eine historisierende Ansicht aus einem der neuen Bezirke des noch frischen Groß-Berlins.
Neben der Funktion als Ersatz für metallisches Kleingeld, wurden dieses Notgeld als eine Serie herausgegeben, die gleichermaßen für die Bezirke des neuen Groß-Berlins werben sollte, wie auch an Sammler:innen gerichtet war. Mit der Ausgabe von Notgeld im Ersten Weltkrieg, das teilweise durch seine besondere Gestaltung auffiel, entwickelte sich eine erhebliche und anhaltende Sammelgemeinschaft. Die sogenannten Serienscheine erfüllten also einen doppelten Zweck: eine temporäre Ersatzwährung und eine zusätzliche, wenn auch kleine Einnahmequelle für den Emittenten.
Der Bezirk Tempelhof wird mit einer Blick auf den Hof eines Gastwirths Lange gewürdigt. Als Vorlage diente eine kolorierte Radierung von J. F. W. Schaub und O. E. Sahler. Templo als Ortsbezeichnung ist im 13. Jh. erwähnt, aber schon früh führte das Dorf den Namen Tempelhof. Zum Dorfleben gehörte der Dorfkrug, doch wer war der Gastwirt Lange? Die Gastwirtschaft wurde zumindest mit der Familie Kreideweiß ab den 1830ern zu einem Ausflugsziel und erlangte einigen Ruhm mit den Jahrzehnten.
Neben der Funktion als Ersatz für metallisches Kleingeld, wurden dieses Notgeld als eine Serie herausgegeben, die gleichermaßen für die Bezirke des neuen Groß-Berlins werben sollte, wie auch an Sammler:innen gerichtet war. Mit der Ausgabe von Notgeld im Ersten Weltkrieg, das teilweise durch seine besondere Gestaltung auffiel, entwickelte sich eine erhebliche und anhaltende Sammelgemeinschaft. Die sogenannten Serienscheine erfüllten also einen doppelten Zweck: eine temporäre Ersatzwährung und eine zusätzliche, wenn auch kleine Einnahmequelle für den Emittenten.
Der Bezirk Tempelhof wird mit einer Blick auf den Hof eines Gastwirths Lange gewürdigt. Als Vorlage diente eine kolorierte Radierung von J. F. W. Schaub und O. E. Sahler. Templo als Ortsbezeichnung ist im 13. Jh. erwähnt, aber schon früh führte das Dorf den Namen Tempelhof. Zum Dorfleben gehörte der Dorfkrug, doch wer war der Gastwirt Lange? Die Gastwirtschaft wurde zumindest mit der Familie Kreideweiß ab den 1830ern zu einem Ausflugsziel und erlangte einigen Ruhm mit den Jahrzehnten.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 5,8 cm B: 10,7 cm
Ort, Datierung
Berlin, (Ausgabe) 09.09.1921
Inventarnummer
IV 96/70 o 13