Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 96/70 o 6
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Notgeld der Stadt Berlin: 50 Pfennig-Schein Nr. 6 (Kreuzberg)

Im September 1921 brachte der Magistrat von Groß-Berlin eine Serie an Notscheinen heraus, die als Kassenscheine 50 Pfennig wert waren und insgesamt 20 Motive darstellten: je eine historisierende Ansicht aus einem der neuen Bezirke des noch frischen Groß-Berlins.
Neben der Funktion als Ersatz für metallisches Kleingeld, wurden dieses Notgeld als eine Serie herausgegeben, die gleichermaßen für die Bezirke des neuen Groß-Berlins werben sollte, wie auch an Sammler:innen gerichtet war. Mit der Ausgabe von Notgeld im Ersten Weltkrieg, das teilweise durch seine besondere Gestaltung auffiel, entwickelte sich eine erhebliche und anhaltende Sammelgemeinschaft. Die sogenannten Serienscheine erfüllten also einen doppelten Zweck: eine temporäre Ersatzwährung und eine zusätzliche, wenn auch kleine Einnahmequelle für den Emittenten.

Das Hallesche Tor war eines der 14 Tore in der Akzise- und Zollmauer um Berlin herum, die in der Zeit 1734-1737 aufgebaut wurde, bis 1860 bestand und 1867-70 abgerissen wurde. Seit Ende des 19. Jahrhunderts war hier der zweitbedeutenste Verkehrsknotenpunkt Berlins nach dem Potsdamer Platz. Als Berlin 1920 erweitert wurde, wurde der 6. Bezirk zunächst "Hallesches Tor" genannt, was im September 1921 doch noch zum heute bekannten "Kreuzberg" geändert wurde.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 5,8 cm B: 10,7 cm
Ort, Datierung
Berlin, (Ausgabe) 09.09.1921
Inventarnummer
IV 96/70 o 6
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