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Weiteres Medium des Element mit der Inventarnummer IV 96/70 o 4
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Notgeld der Stadt Berlin: 50 Pfennig-Schein Nr. 4 (Prenzlauer Berg)

Im September 1921 brachte der Magistrat von Groß-Berlin eine Serie an Notscheinen heraus, die als Kassenscheine 50 Pfennig wert waren und insgesamt 20 Motive darstellten: je eine historisierende Ansicht aus einem der neuen Bezirke des noch frischen Groß-Berlins.
Neben der Funktion als Ersatz für metallisches Kleingeld, wurden dieses Notgeld als eine Serie herausgegeben, die gleichermaßen für die Bezirke des neuen Groß-Berlins werben sollte, wie auch an Sammler:innen gerichtet war. Mit der Ausgabe von Notgeld im Ersten Weltkrieg, das teilweise durch seine besondere Gestaltung auffiel, entwickelte sich eine erhebliche und anhaltende Sammelgemeinschaft. Die sogenannten Serienscheine erfüllten also einen doppelten Zweck: eine temporäre Ersatzwährung und eine zusätzliche, wenn auch kleine Einnahmequelle für den Emittenten.

Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden auf den Feldern und der Anhöhe vor dem Prenzlauer Tor insgesamt acht Windmühlen erbaut, die namensgebend für den Mühlenberg wurden. Dabei dominierten die Bockmühlen vor den deutlich teuren Holländermühlen, ähnlich wie auf der Darstellung. Nach den Reformen von 1810 wuchs die Zahl privater Windmühlen, jedoch begann mit der anrückenden Industrialisierung einige Jahrzehnte später der Verfall des Mühlengewerbes. Der Name Mühlenberg, dessen alternativer Name Prenzlauer Berg war, bleibt jedoch bis heute im Bezirk erhalten.
Sammlung
Abmessungen
H: 58 mm B: 107 mm
Ort, Datierung
Berlin, (Ausgabe) 09.09.1921
Inventarnummer
IV 96/70 o 4
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