Das Palais Redern Unter den Linden 1 mit anschließenden Häusern der Südseite des Pariser Platzes
Das ehemalige Palais Kamecke, Unter den Linden 1/Ecke Pariser Platz (links), ist seit 1798 im Besitz des Grafen Wilhelm Jakob Moritz von Redern, Kammerherr beim Prinzen Heinrich, dem jüngeren Bruder des 1786 verstorbenen Königs Friedrich II. Der Sohn des Grafen, Friedrich Wilhelm von Redern, bittet 1828 Karl Friedrich Schinkel, das alte Gebäude neu zu gestalten und umzubauen. Unter der Leitung des Schinkel-Schülers Carl Friedrich August von Scheppig entsteht bis 1830 am westlichen Eingang zur Straße Unter den Linden einer der schönsten Bauten Berlins. Das Palais entwickelt sich in den Folgejahren zu einem der Mittelpunkte des gesellschaftlichen Lebens der Hauptstadt. Nach dem Tod des Grafen 1883 gelangt der Besitz an dessen Neffen, der das Haus vermietet. 1891 zieht die Kunsthandlung Eduard Schulte hier ein; 1905 wird das Palais verkauft und danach zugunsten des Neubaus des Hotels Adlon abgerissen.
Rechts daran anschließend das ehemalige Gräflich Arnimsche Palais, Pariser Platz 4, 1857/58 für die Zwecke des neuen Besitzers Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg durch Eduard Knoblauch umgebaut (im II. Weltkrieg zerstört). Im Anschnitt daneben das Palais Wrangel, Pariser Platz 3, (1878-80 abgetragen).
Rechts daran anschließend das ehemalige Gräflich Arnimsche Palais, Pariser Platz 4, 1857/58 für die Zwecke des neuen Besitzers Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg durch Eduard Knoblauch umgebaut (im II. Weltkrieg zerstört). Im Anschnitt daneben das Palais Wrangel, Pariser Platz 3, (1878-80 abgetragen).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 23 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1865
Inventarnummer
IV 87/412 V